Die Überraschung lag in der Luft

Am Ende musste die dritte Mannschaft des TSV Glücksburg 09 sich mit 2:6 gegen den Tabellenführer aus Langenhorn geschlagen geben. Das scheinbar klare Ergebnis täuscht jedoch über den Spielverlauf. Das gesamte Team hat sich teuer verkauft und dem Meisterschaftsfavoriten eine harte Nuss zum Knacken gegeben. Ein Unentschieden war zum Greifen nah. Sowohl im 2. Herrendoppel als auch im 2. Herreneinzel unterlagen die Glücksburger nur knapp im dritten Satz. Piet Leckl-Niemann verschenkte dabei sogar leichtfertig einen Matchball in seinem Einzel. Mit dieser Niederlage ging zugleich auch eine lange Serie zu Ende. In den beiden vorangegangen Spielzeiten, in denen Piet Leckl-Niemann für den TSV 09 in den Ring stieg, verlor er nicht ein einziges Einzel. Um so bitterer schmeckt die Niederlage.

Im großen und ganzen kann die Mannschaft aber den nächsten Aufgaben mit Zuversicht und breiter Brust entgegensehen. Der noch im vorangegangenen Spiel vermisste Janis Stöckmann ließ in seinem Einzel nichts anbrennen und während der gesamten Partie keinen Zweifel daran, wer den Platz als Sieger verlassen würde. So war es dann auch wenig überraschend, dass er das Spiel deutlich in zwei Sätzen für sich entschied.

Jo Bock konnte seine bislang sehr gute Saisonleistung sogar noch toppen und zusammen mit der stark aufspielenden Svenja Dürkob nach anfänglichen Ladehemmungen das Mixed für die Federballspieler von der Ostsee gewinnen.

Kapitän Peter Langkemper kämpfte - eines echten „Leaders“ würdig - vorbildlich und aufopferungsvoll, gegen den ehmaligen Oberligaspieler aus Langenhorn war am Ende jedoch kein Kraut gewachsen. Die gleiche Erfahrung mussten die Protagonisten des 1. Herrendoppel gegen diesen Ausnahmespieler machen, wobei sie der Übermacht im ersten Satz nur haarscharf mit 20:22 unterlagen.

Im Damendoppel zeigten die Glücksburger Mädels, die sich von mal zu mal steigern, zwar sehr gute und vielversprechende Ansätze, am Ende hingen die Trauben jedoch deutlich zu hoch, was letzlich im Dameneinzel nicht anders war.

Die Erkenntnis, dass man sich nicht vor dem unangefochtenen Tabellenführer zu verstecken braucht und trotz der Niederlage den vierten Tabellenplatz verteidigen konnte, macht Hoffnung.








Janis, Peter, Joe und Holger

Piet in Aktion

(PLN)